053 – In 12 Wochen mehr erreichen als in einem Jahr

»In 12 Wochen mehr erreichen als andere in einem ganzen Jahr.«

Das klingt schon irgendwie spannend, wenn man das so hört.

Als ich es das erste Mal gehört habe, dachte ich mir: Wie soll das funktionieren? Das kann im Leben nicht stimmen!

Und dann habe ich es ausprobiert, weil ich immer alles ausprobiere, was ich irgendwie spannend finde. Und tatsächlich: ich habe festgestellt, dass da etwas dran ist.

Vielleicht hast du das Buch „The 12 Week Year“ von Brian Moran schon einmal gelesen? Falls du es getan hast, lies es noch einmal, falls du es jetzt noch nicht für dich implementiert hast.

Falls du es noch nicht gelesen hast, solltest du es dir unbedingt besorgen. Es gibt auch eine deutsche Version davon. Auf Deutsch heißt es: »Das 12-Wochen-Jahr: Wie Sie in 12 Wochen mehr schaffen als andere in 12 Monaten«. Dieses Buch ist wirklich Gold wert.

Stelle deine Ziele nicht hinten an

Tatsächlich ist es nämlich so, dass wir unsere eigenen Ziele nicht mit höchster Priorität belegen, sobald andere Dinge in unser Leben treten, die uns irgendwie dringender, wichtiger oder opportuner erscheinen. In diesen Momenten sind unsere eigenen Ziele diejenigen, die wir immer hinten anstellen, weil wir selbst ja die einzigen sind, die ein originäres Interesse an ihrer Verwirklichung haben und niemand anders setzt sich dafür ein.

Wir haben bereits in einem anderen Beitrag darüber gesprochen, wie du es hinbekommen kannst, deine eigenen Ziele genauso hoch zu priorisieren, wie die Ziele anderer Menschen in deinem Leben, und das 12-Wochen-Jahr ist ein wichtiger Bestandteil davon.

Der berühmte letzte Drücker

Die Theorie ist schnell erzählt: Brian Moran hat beobachtet, dass in der Wirtschaft die meisten Umsätze, die größten Ergebnisse oder die wichtigsten Schritte kurz vor Toresschluss erreicht werden, also kurz vor einer Deadline.

Parkinsons Gesetz

Das deckt sich auch mit dem Parkinsonschen Gesetz. Dieses Gesetz besagt unter anderem, dass Dinge so lange dauern, wie man dafür Zeit hat.

Tja, und wenn ich ein ganzes Jahr Zeit habe, um ein bestimmtes Ziel zu verwirklichen, dann erscheint es mir in den ersten 1 bis 2 Quartalen auf meiner täglichen To-do-Liste oft nicht so wahnsinnig dringend, denn: Ich habe ja noch Zeit.

Wichtiges wird irgendwann auch dringend

Genau dieser Gedanke führt dann dazu, dass wir am Ende eben keine Zeit mehr haben, dass es dann furchtbar dringend wird und wir unheimlich ranklotzen müssen, damit wir es am Ende doch noch schaffen, unser Ziel zu erreichen.

12 Monate = 12 Wochen

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