055 – Die 10-10-10 Methode

Die 10-10-10 Methode oder auch Gedanken an der Himmelspforte – was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Nun, bei meinem Mann und mir zu Hause gibt es einen geflügelten Ausdruck. Immer wenn wir etwas tun, auf das wir gerade Lust haben, auch wenn wir vielleicht „etwas anderes tun sollten“, sagt einer von uns

„Na, wir werden sicherlich nicht eines Tages an der Himmelspforte stehen und uns denken: ‚Ach verflixt, wäre ich an diesem Freitag nur länger im Büro geblieben‘ oder ‚Hätte ich mir nicht an diesem Wochenende Zeit für meinen Mann, meine Familie, meine Kinder genommen’“

Das wird einfach nicht passieren.

Was Menschen WIRKLICH bereuen

Als ich heute Morgen so darüber nachgedacht habe, ist mir Bronnie Ware wieder eingefallen. Ich weiß nicht, ob du sie kennst? Sie hat ein sehr interessantes Buch geschrieben und damit auch eine gewisse Berühmtheit erlangt.

Bronnie Ware ist Sterbebegleiterin und hat Menschen am Ende ihres Weges gepflegt. Sie hat ihnen zugehört und ihre Gedanken notiert. Dabei hat sie herauskristallisiert, dass es fünf Dinge gibt, die Menschen völlig unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund, ihrem finanziellen Hintergrund und der Art und Weise, wie sie ihr Leben geführt haben, am Ende ihrer Tage am meisten bereuen.

Das klingt jetzt nach einem sehr traurigen Thema und ich finde auch, wenn uns diese Gedanken erst am Ende unserer Tage kommen, ist es auch ein sehr trauriges Thema. Deshalb dachte ich, ich nehme das mal in den heutigen Impuls mit rein, sodass wir, die wir alle hier sind, stattdessen gleich jetzt drüber nachdenken können.

Was bedeuten Bronnie Wares Erkenntnisse für uns und wie können wir dafür sorgen, dass wir genau diese Punkte nicht bereuen werden?

Bronnie hat herausgefunden, dass an erster Stelle dessen, was Menschen am allermeisten bereuen, der Satz steht: „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.“ 

An zweiter Stelle folgt gleich etwas, was vermutlich jeden von uns betrifft: „Ich wünschte, ich hätte weniger gearbeitet.“ 

Nummer drei ist: „Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle öfter ausgedrückt.“ 

Nummer vier: „Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden und geliebten Menschen mehr gepflegt.“ 

Und auch Nummer fünf ist noch mal so ein Knallersatz: „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.“

Alle diese fünf Sätze haben für mich eine unglaublich tiefe Bedeutung. Und ich glaube sehr, dass, wenn wir am Ende unserer Tage unser Haupt zum letzten Mal auf das Kissen legen und uns diese Gedanken durch den Kopf gingen, es sicherlich eine sehr traurige Erfahrung sein würde. 

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